Wenn das Fernweh und alles in mir nach Abstand ruft, schicke ich wenigstens meine Gedanken auf eine Reise, lasse sie weiden auf grünen Wiesen der Erinnerung, schicke sie auf vertraute Wegstrecken meiner Vergangenheit, gönne ihnen dort Ruhe, wo ich schon einmal Ruhe fand
und kehren sie zurück, verhallt der Ruf des Fernwehs, der Ruf nach Abstand.
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Mittwoch, 20. April 2011

Verwirrung!

Da laufen sie nun durch den Wald, wollen Abstand zu ihrer "Großstadt" haben (schließlich hat unser Dorf doppelt so viele Einwohner wie Furtwangen und der Kölner Dom ist auch nur 15 km entfernt), wollen dem Getriebe der Geldwirtschaft und dem Konsum entfliehen und finden dann hier mitten im Wald, auf der Karte ungefähr wo das Pünktchen auf der linken Seite zu sehen ist...


an diesem Baum

 dieses Hinweisschild.

Das lässt uns jetzt wie angewurzelt verweilen. Wir sind verwirrt. Was will uns dieses kleine Schild sagen? 
Vergesst die Natur, denkt stets an die Marktwirtschaft!
In dieser Richtung gibts Zivilisation, Banken, Geschäfte, Nahrung!
Immer schön an Eure Schulden denken, auch im Urlaub!

Geld und das Bankenwesen scheinen nun sogar im Wald schon wichtig zu sein. Auch wenn es im Umkreis von einigen Kilometern keine Gelegenheit gibt es auszugeben.
Oder aber vielleicht für den Fall, dass man überfallen wird?

Ob ein ebenfalls verwirrter Mitmensch die Flasche an den Baum gehangen hat?

Auf unserem weiteren Weg fanden wir keinen weiteren Hinweis darauf an welcher Stelle man vielleicht den Weg wechseln musste. Die Sparkasse haben wir jedenfalls nie gefunden.

Erläuternde Hinweise werden gerne entgegen genommen.